RSI mal anders
Wegen der Nachfragen von zuletzt hier einen Beitrag zum Thema Fort-, Aus- und Weiterbildung. Thema: Der RSI-Indikator, mal anders.
Normalerweise ein Indikator, dessen Standardwert bei 14 liegt, der die Trader auf über-ge- und über-ver-kaufte Marktzustände hinweisen soll, wenn seine Werte ober-/unterhalb von Extremzonen (80 oben, 20 unten) notieren. Soweit, so schwer mit dieser einfachen Regel Geld zu verdienen.
Wie sieht es in einer alternativen Betrachtung aus?
1) Wir rechnen nicht wie üblich mit den Schlusskursen, nein, wir glätten den Input des RSI wie folgt: (High+Low+Close)/3. Damit kalkulieren wir mir dem Pivot-Punkt den RSI.
2) Wir nehmen als Einstellung 16 Perioden. Warum 16? The party is always right.
3) Wir kaufen(!), wenn der Markt die obere Extremzone bei 60 überschreitet (kein Schreibfehler). Fällt er unter 60 zurück, dann verkaufen (exit long) wir.
4) Wir shorten, wenn der Markt die untere Extremzone bei 20 unterschreitet (kein Schreibfehler). Steigt er über 20 zurück, dann kaufen (exit short) wir.
So macht man einen Trendfolger aus dem RSI. Das Ergebnis sehen Sie unten, die Balken sind brau gekennzeichnet für Abwärtstrends, grün für Aufwärtstrends. Nicht verkehrt, wie ich meine.
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