US-Banken weiter Outperformer

Wer sagt denn, das "Tapering" nur schlecht für die Börsen ist? Damit ist gemeint, dass die Lockerungspolitik der Notenbanken Ihrem Ende entgegen sieht. Ergo steigen die Rendite resp. Zinsen.

Für die Banken ist das gut, denn sie leben von der Zinsmarge, also der Differenz von Einlagen- zum Kreditzins. Das Geschäftsmodell ist recht einfach: Verleihe teuer und zahle wenig auf Einlagen.

Je höher diese Marge, umso höher die Bankgewinne, umso besser dürfte sich folglich auch der Kurs/Unternehmenswert entwickeln.

Patriotenrallye

Vor allem die Tage um den 4. Juli, der Tag der amerikanischen Unabhängigkeit, herum, sorgten immer wieder für ein kleineres Kursfeuerwerk an den Börsen. Ich nenne dieses Phänomen die Patriotenrallye, da die Liebe zur Nation in den USA generell und am Nationalfeiertag besonders ausgeprägt ist. Und als guter Amerikaner kauft man eben auch amerikanische Aktien! Deshalb steigend Kurse. Uns soll es recht sein.

Fallen Angels

Das Wettrennen zur Null-Linie ist in vollem Gange. Gold führt derzeit knapp vor ... Apple.

Tatsächlich scheinen die Engel vergangener Jahre nunmehr mit Unterstützung der Gravitation in Richtung Erde zu krachen. Die Kursmuster der beiden (Gold: gelb, Apple: orange) sind wirklich verblüffend und das, seit 2008.

Die weiße Linie unten ist der Spread der beiden Zeitreihen, wie man sieht verläuft er fast waagerecht, was soviel bedeutet, dass die Tandemfahrt der beiden schon eine Weile geht. Wahrscheinlich ist die Reise noch nicht abgeschlossen.

Bonds weiter aussichtsreich

Die Anleihen tun sich schwer mit der Bodenbildung, aber wer will ihnen dies nach den letzten Tagen übelnehmen?

Im Intradaychart sieht es wieder konstruktiv aus (yes, I am long). Es sieht für den Standard-Charttechniker nach inverser Schulter-Kopf-Schulter Formation - SKS- aus.

Ich bleibe nach wie vor dabei, dass Markt (hier die 10jährigen "Notes") in Richtung 128+ laufen wird. Das sind 2,5k USD pro Kontrakt ...

Spannende Tage

Über die außerordentlich kritische Situation beim Nasdaq Composite hatte ich zuletzt hier berichtet. Ein bärischer Keil im Monatschart. Und nun naht der Monatsschluss und der Nasdaq könnte ein Zeichen setzen.

EUR am Bollwerk

Auch der Euro, im Bild gegen den US-Dollar, könnte nunmehr seine mehrtägige Bernanke-Enttäuschung beenden. Rein technisch wohlgemerkt.

Wir sitzen auf einer Festung aus 200-Tage- und 50-Tagelinien, Regressionslinie und - nicht eingezeichnet - einem Retracement.

Die Indikatoren sind allesamt extrem über-ver-kauft, die Trenddynamik eher mittel, was bei der aktuellen Indikatorenlage positiv zu werten ist.

Wenn nicht jetzt (in Richtung 1,33 korrigieren) wann dann?

 

Bonds vor dem Bounce

Nach Bernanke ging es nur noch bergab mit dem Renten, die Renditen ziehen seit dem an.

Die 30jährigen Anleihen, Bonds genannt, scheinen per heute - trotz positiver Korrelation zu den Aktien - ihren kurzfristigen Boden gefunden zu haben. Gerade kommt der Dreh in den USA.

Alles an Indikatoren ist am unteren Anschlag, ein Idealkursziel (134) wurde ebenfalls erreicht. Der Bounce in Richtung 138 kann kommen ...

Der ZAR kommt zurück

Der Rand, die Währung Südafrikas, hatte zuletzt eine schwere Zeit. Gegen den Euro  verlor er von 11,4 auf 13,7, also um nahezu 20% seit Mai.

Das ist nach allen Maßstäben gerechnet eine Menge Holz. Schuld war natürlich die Schwäche beim Goldpreis.

Aber beim Gold ist jede Menge "bad news" im Kurs, der Markt könnte durchaus (deutlich) korrigieren, bevor er in Richtung 1.000 USD abtaucht. So auch ZAR.

Is this the end?

Der S&P 500 ist ohne Frage der Taktgeber an den Weltaktienmärkten. Und es sieht finster aus.

Von Seiten des Sentiments, war der Markt ohnehin zuletzt viel zu heiß. Dazu brauche ich übrigens keine wachsweichen Umfragen, nein, ein verlässliches Zeichen ist die Rate der Veränderung. Werden die Kurssteigerungen prozentual im  Zuge eines Aufwärtstrends immer größer und explodieren dann regelrecht, naht das Ende.

Gold - ein komplettes Desaster

Man braucht über Gold (gerade um herausragende 7% im Minus) - siehe meine Blog-Beiträge von zuletzt - nicht viel sprechen: Der Markt toppte 2012 und ist in einem Bärenmarkt, der das Metall, nunmehr früher, statt später, auf 1.000 USD oder weniger bringen wird. Charts lügen genau so wenig, wie sie sich  gesund reden lassen.

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